Monica Poggio
Präsidentin der AHK Italien
Monica Poggio ist seit 2017 Geschäftsführerin der Bayer SpA und Senior Bayer Representative Italy. Seit 2012 ist sie bei Bayer tätig – zunächst als Director of Human Resources.
Ihre vorherige Berufserfahrungen hat sie in multinationalen Unternehmen wie General Electric, Leonardo und UniCredit gesammelt.
Derzeit ist sie Präsidentin des Vorstands der Deutsch-Italienischen Handelskammer (AHK Italien), Vorstandsmitglied des italienischen Chemieverbandes Federchimica sowie Mitglied der Fachgruppe für soziale Verantwortung von Unternehmen bei Confindustria, dem italienischen Bundesverband der Industrie.
Seit 2021 ist sie Vizepräsidentin des wichtigsten regionalen Industrieverbandes in Italien, der Assolombarda, und dort für die Bereiche Hochschule, Forschung und Humankapital zuständig.
Seit jeher interessiert an jungen Menschen und deren Ausbildung, ist sie seit 2014 Präsidentin der Stiftung "Istituto Tecnico Superiore Lombardo per le Nuove tecnologie Meccaniche e Meccatroniche", einer technischen Hochschule, die sich an dem in anderen europäischen Ländern bereits erprobten dualen Ausbildungsmodell orientiert.
Im Rahmen diverser Unternehmensfunktionen war sie häufig für Projekte zur Entwicklung weiblicher Führungskräfte verantwortlich.
Sie hat einen Abschluss in Politikwissenschaften.
„Ich glaube, dass ich als Vorstandsmitglied in der Lage bin, neue Modelle und Formen der Zusammenarbeit im Rahmen der Initiativen der AHK für wirtschaftliche und soziale Entwicklung auszuarbeiten. Die Nutzung des Know-hows und der Exzellenz unserer beiden Länder, verbunden mit der Stärkung der Beziehungen zwischen mehreren Stakeholdern mit ähnlichen Zielen und Werten, sind die Voraussetzungen für den gemeinsamen Fortschritt. Beispiele sind meine Tätigkeit als Präsidentin eines ITS und als Ansprechpartnerin von Confindustria Lombardia, um das duale Ausbildungssystem in Italien zu fördern und zu stärken. Die duale Ausbildung ist ein möglicher Schlüssel, um das Problem der hohen Jugendarbeitslosigkeit zu lösen.
Ich glaube, dass ich dank meiner besonderen beruflichen Karriere, die ich in großen multinationalen Konzernen erworben habe und aufgrund der bereichernden Erfahrungen, die ich sowohl in Wirtschaftssektoren als auch in verschiedenen Unternehmensfunktionen gesammelt habe, in der Lage bin, einen relevanten Beitrag leisten zu können. Darüber hinaus können die Erfahrungen, die ich in den letzten fünf Jahren im ITS- System gesammelt habe, der Förderung des deutschen dualen Ausbildungssystems in Italien einen gewissen Mehrwert verleihen“.